Nachdem ich hier nun schon mit Begeisterung eure Berichte lesen durfte, Krümel und Des, möchte auch ich mich an einem kleinen Bericht versuchen.
Es war gegen Abend des 25. Aprils 2013. Der Blick aufs Handy zeigte eine Facebook-Benachrichtigung an. „Bestimmt wieder irgendwas unnützes“, dachte ich. Aber es sollte anders kommen. Ich öffnete das Benachrichtigungsfenster und sah, dass Umleitung etwas gepostet hatte. Erfreut, aber noch nichts ahnend, öffnete ich Facebook.. und da las ich es: ein neuer Termin!! Umleitung rief dazu auf, sich am 27.7. nichts vorzunehmen. Schnell rannte ich zu meinem Kalender und suchte das Feld des 27.7. : es war frei!
Das hieß also, vor hatte ich an dem Tag schon mal nichts! Nun galt es natürlich auch noch andere Dinge zu checken. In windeseile checkte ich die Bahnverbindung. Leider hätte die Bahnfahrt fast einen ganzen Tag in Anspruch genommen und es hätte abends keine Möglichkeit mehr gegeben, wieder nach Hause zu kommen. Eine Übernachtung kam leider durch die finanziellen Engpässe, welche wohl normal sind, bei Schülern, nicht in Frage. Also musste eine andere Möglichkeit her. Ich überlegte und überlegte und mir fiel auf, dass das Konzert genau zwischen die ersten beiden Ferienwochen fiel. War das ein Zeichen? Denn genau diese beiden Wochen hatte ich vor bei meinem Vater zu verbringen. Diese Tatsache erleichterte die Planung enorm, da sich dadurch die zurückzulegende Strecke quasi halbierte. Also checkte ich schnell erneut die Zugverbindung, von einem nun näher an Herbolzheim liegenden Ort. Doch Fehlanzeige. Da es auch von meinem Vater kein Katzensprung nach Herbolzheim ist, musste ich schnell feststellen, dass ich die Variante Zug nun entgültig vergessen kann. Aber da war ja noch mein Vater.. er hatte mich schon einmal zu einem Konzert begleitet, 2011 nach Kappel. Also fragte ich mich, ob er es wohl wieder tun würde. Ich schnappte mir also das Telefon und wählte seine Nummer. Er nahm ab und fragte direkt, ob etwas passiert sei, da ich mitten in der Woche anrufe und es außerdem schon so spät sei. Ich versuchte ihn zunächst zu beruhigen, dass mein Anruf ausschließlich positiver Natur war.. für mich zumindest ;)
Dann begann ich ihm von dem Termin zu erzählen. Er wusste zunächst nicht, worauf ich hinaus wollte, was er mit einem „ und was interessiert mich das jetzt?“ zum Ausdruck brachte. Doch schnell machte ich ihm klar, dass es nur eine Möglichkeit gab für mich zu diesem Konzert zu kommen.. IHN. Er schien zunächst nicht erfreut über meine Bitte zu sein, mit mir dorthin zu fahren. Dies ließ er mich auch spüren. Mit Sätzen wie: „ und was mache ich dann in der Zeit?“ oder „ das ist mir viel zu teuer!“ war das Gespräch dann auch relativ schnell beendet und meine Hoffnung auf ein geniales Konzert schien zu platzen.
Enttäuschung machte sich breit.. doch nach und nach begann ich mich damit abzufinden, dieses Konzert wohl nicht live erleben zu können.
Nach und nach bekundeten dann jedoch zahlreiche andere Dominik-Fans ihre Vorfreude. Vorfreude ist viel schöner, wenn man sie mit allen teilen kann. Allerdings nicht, wenn man sich selbst gar nicht freuen kann. Also fasste ich einen Entschluss: Ich musste einfach zu diesem Konzert, egal wie! Dieses Vorhaben wurde dann dadurch bestätigt, dass ich wieder vermehrt Konzertvideos von vergangenen Konzerten anschaute und mir erneut ins Gedächtnis rief, wie toll diese Tage waren.
Also versuchte ich es noch einmal. Beim nächsten Telefonat mit meinem Vater erzählte ich ihm, wie sich doch alle freuen und wie gerne ich mich mitfreuen würde. Schnell machte ich ihm klar, dass es für mich fast lebensnotwendig war, dieses Konzert zu besuchen! Ich versicherte ihm, alle Kosten zu tragen, so lange er mich zu diesem genialen Event bringen würde. Nach langer Überzeugungsarbeit, willigte er also schließlich ein: „ Okay, wenn es dir so wichtig ist, dann fahren wir!“. Diesen Satz deutete ich als feste Zusage und bestellte noch am gleichen Abend mein Ticket.
Obwohl es noch über einen Monat bis zum Konzert war, wollte ich das Ticket so schnell wie möglich in den Händen halten. Aus diesem Grund wollte ich direkt am nächsten Tag zur Bank gehen, um das Geld zu überweisen. Doch das Zeitfenster, an diesem Tag etwas zu erledigen war sehr knapp. Der ganze Tag war durch Schule und Freizeitbeschäftigungen bereits verplant. Es blieb lediglich eine halbe Stunde am frühen Nachmittag, um etwas zu erledigen. Klar, eine halbe Stunde reicht ja locker, um etwas zu überweisen.... dachte ich. Denn ich hatte die Rechnung ohne meine Mutter gemacht: „ Hey, du hast doch morgen Nachmittag noch kurz Zeit, kannst du bitte das und das besorgen gehen? Ist ganz wichtig, ich schaff es morgen nicht“. Meine Antwort lautete natürlich „nein, morgen geht das leider auf keinen Fall“. Ich hatte schließlich etwas viel wichtigeres vor. Okay, zugegeben.. man hätte das Geld auch noch einen Tag später überweisen können, aber für mich war dies in dem Moment keine Option. Nachdem das Geld also am nächsten Tag überwiesen war, hieß es erstmal warten. Warten auf das Ticket.
Eines Donnerstags war es dann soweit. Nach einem anstrengenden Schultag, ging ich nach Hause und öffnete dort den Briefkasten. Zwischen der ganzen Post erblickte ich einen kleinen Brief, mit einem Adressfenster, unter dem gelbes Papier zu sehen war. Juhuuuuu, es war da!!!
Als ich dann den beigelegten Brief sah, war die Vorfreude kaum zu bremsen und der Tag noch dazu von guter Laune geprägt.
Das Ticket wurde mit samt Brief an einen sicheren Aufbewahrungsort gelegt, damit es auch den Monat bis zum 27.7. überlebt. Denn, nebenbei gesagt, man glaubt es kaum, aber meine Katze frisst Papier und es wäre ja nur zu jämmerlich gewesen, wenn das schöne, langersehnte Umleitungs-Ticket im Magen meiner Katze gelandet wäre.
Nun also verflog die Zeit ziemlich schnell und schon war der 21.7. gekommen, 6 Tage vor dem großen Ereignis. Am heutigen Tag brach ich zu meinem Vater auf. Eigentlich hätte ich mir Gedanken darüber machen müssen, was ich alles für zwei Wochen brauche.. aber stattdessen machte ich mir ausschließlich darüber Gedanken, was ich für den 27.7. brauchte. Ich schmiss also irgendwelche Klamotten für die restliche Zeit in meinen Koffer und dann begann die Planung: „ Was ziehe ich am Konzert an?“ Ich legte 3 verschiedene, perfekt geplante Outfits in meinen Koffer und darauf andere wichtige Dinge, wie die Kamera. Ich ging mehrer Male in Gedanken den Ablauf des Konzerts durch..es schien so, als hätte ich nichts vergessen. HALT!!! Die Karte!!! Ich hatte doch tatsächlich fast das Ticket vergessen. Im letzten Moment wurde dies dann aber doch noch eingepackt und die letzte Woche vor dem großen Tag konnte beginnen.
Die ganze Woche stand nun also unter dem Motto „ Einstimmung auf das bevorstehende Konzert“. Es wurde sich mit allen zusammen gefreut und es wurden unendlich viele Konzertvideos von vergangenen Konzerten angesehen.
Ab Freitag war die Vorfreude dann kaum noch auszuhalten. So viele Dominik-Fans hatten nun schon berichtet, dass sie erfolgreich in Herbolzheim angekommen waren und noch dazu der bereits mehrfach beschrieben Ausschnitt des Videos zu „The Proof“.
Also konnte auch ich es kaum mehr erwarten, mich endlich auf den Weg nach Herbolzheim zu machen. Die Nacht von Freitag auf Samstag war nicht allzu lange.. denn wie zu erwarten, schaffte es die enorme Vorfreude, mich bis in die frühen Morgenstunden wachzuhalten und nur wenige Stunden später wieder zu wecken.
Also musste sich nun die Zeit bis zur Abfahrt vertrieben werden.. Es wurde nochmal kurz im Chat vorbeigeschaut, allerdings war die Zahl der User eher gering.. Kein Wunder, die meisten befanden sich ja bereits in Herbolzheim. Also mussten die ganzen „alten“ Konzertvideos wieder herhalten.
Rechtzeitig machte ich mich schließlich fertig und der Blick zum Außenthermometer zeigte mir, dass meine vorher so perfekt geplanten Outfits alle zu warm waren. Also musste ich mich spontan neu entscheiden.
Nun wurden noch die letzten Vorbereitungen getroffen. Getränke für die Fahrt wurden in eine Kühltasche gepackt und die wichtigsten Dinge für das Konzert in eine Handtasche.
Am frühen Nachmittag war der Moment dann gekommen: ES GING LOS!
Nach ca. 5 Minuten im Auto stellten wir fest, dass es ohne Klimaanlage unmöglich war, im sehr heißen PKW zu überleben. Also wurde die Klimaanlage angestellt und die ca. 35 Grad Außentemperatur waren innen nicht mehr spürbar.
Die etwa 3- stündige Autofahrt zog sich jedoch trotzdem sehr hin, da man es schließlich kaum erwarten konnte, endlich anzukommen. Sätze des Navis wie „ Folgen sie 90 km dem Straßenverlauf“ steigerten die Laune nicht enorm.
Zudem stiegen die Temperaturen stetig. Je südlicher man kam, desto wärmer wurde es. Es waren 37 Grad. Plötzlich waren es 39. Dann war die 40 Grad-Marke geknackt und es kam schließlich zu einem Spitzenwert von 42 Grad ( um 18 Uhr abends! ). Aber mit der 42 Grad-Marke kam auch das Ziel immer näher. Es waren nur noch wenige Kilometer bis nach Herbolzheim.
Nun kamen auch schon die ersten bekannten Autobahnausfahrten: Offenburg, Kappel, Rust.. und schließlich Herbolzheim!
Die Vorfreude wuchs nun ins Unermessliche.
Das Navi lotste uns direkt zu einem Parkplatz. Im ersten Moment erkannte ich nichts. Doch kaum waren wir auf den Parkplatz gefahren, erkannte ich den Schriftzug über einer Tür des Gebäudes „ Cafe Bar Lounge – Club Galerie“. Das musste es definitiv sein. Und das war es auch, denn vor der Tür erblickte ich schon einige bekannte Gesichter, die schon eine Weile in der Sonne zu sitzen schienen.
Mein Vater hatte sich dazu entschieden, das Konzert vor der Tür, im Auto, zu verbringen. Doch ich natürlich nicht. Trotz der enormen Hitze draußen konnte ich es auch nicht mehr erwarten, die anderen zu begrüßen. Also stieg ich aus und ging zum Eingang.
Relativ schnell gesellte ich mich in den „Stuhlkreis“ der anderen. ::
Kurze Zeit später kam ein bekanntes Gesicht in unsere Runde: Mathieu. Er begrüßte uns und ging schließlich ins Gebäude ( nachdem er nach dem Eingang gefragt hatte ).
Noch ein wenig später fuhr auch Domi vor. Auch er kam in unsere Runde und begrüßte uns nett. Nachdem wir auf den Eingang gezeigt hatten, verschwand er ebenfalls dort.
Die Zeit bis zum Einlass wurde zwar für Gespräche genutzt, allerdings war es doch sehr heiß und so waren alle froh, als sich um ca. viertel vor acht etwas rührte und eine Art Absperrung errichtet wurde. Um Punkt 8 wurde man dann hineingelassen. Die Karten wurden kontrolliert und ein Stempel wurde auf die Hand gedrückt.
Ich ging durch die Tür und stand im Raum. Ich erblickte direkt die Bühne und einen Tisch, an dem schon weitere Dominik-Fans saßen. Nachdem auch diese begrüßt wurden, setzte ich mich erstmal mit ein paar wieder anderen an einen Tisch und wir kühlten unsere Körper mit einem eiskalten Getränk.
Die Wartezeit erschien relativ lange, aber mit ein paar Gesprächen verging sie im Endeffekt dann doch recht zügig. Um 9 Uhr betrat dann die Vorband die Bühne. Es war kein Geheimnis, dass die meisten wegen Umleitung in der Galerie saßen und das merkte man auch deutlich an der Stimmung. Die Vorband spielte zwar ganz okay, allerdings konnten sie mich nicht so direkt begeistern und so war ich recht froh, als der letzte Song angekündigt wurde, was ja zugleich hieß, dass der Auftritt von Umleitung näher kam.
Kurz nachdem die Vorband die Bühne verlassen hatte, verließ ich dann auch meinen Platz. Bei Domi und Umleitung konnte man schließlich nicht einfach am Rand sitzen, sondern musste sich relativ nah vor der Bühne einfinden. Diesen Gedanken hatten auch noch ein paar weitere Fans und so füllten sich die ersten Reihen relativ schnell.
Die Bühne wurde umgebaut und die Spannung stieg. Plötzlich sah man es: das Video zu „The Proof“ oben an der Leinwand. Alle waren auf diese Leinwand fixiert und begeistert von dieser tollen Einstimmung auf den Auftritt. Nach knapp 1 ½ Minuten wäre der Ausschnitt des „The Proof“ Videos eigentlich zu Ende gewesen.. doch was war das?? Es ging weiter. Juhuuuuuu.. es war das GANZE Video.
Alle starrten wie gebannt auf dieses wundervolle Video. Mit dem Ende des Videos bemerkte ich auch erst, dass Umleitung bereits die Bühne betreten hatte.
Nun war der Moment gekommen. Den Moment auf den Ich und vermutlich auch alle anderen, im Raum Anwesenden, so lange gewartet hatten. Umleitung stand auf der Bühne und war bereit uns 3 Stunden mit grenzenlos toller Musik zu verzaubern.
Mit einem lässigen „Hi“ begrüßte Dominik sein Publikum und es begann direkt mit einem neuen Song „Somebody new“. Schon bei diesem Lied merkte man, dass es anders war als sonst. Es stand die ( fast ) gleiche Band dort, wie immer.. allerdings musikalisch viel weiter entwickelt.
Nach dem tollen ersten Song folgten eine Mischung aus tollen Covern, ein paar wenigen Liedern der beiden ersten Alben und vielen Eigenkompositionen.
Darunter viele neue Lieder, von denen eines schöner als das andere war. Mal gefühlvoll, wie „The Journey“ oder „Questions“, was die Zuhörer dazu anregte, einfach nur zuzuhören und dieser wunderbaren Stimme zu lauschen.
Dann mal ganz traurig, wie „One more time“, was einfach nur rührend war und Dominik's Stimme direkt ins Herz traf.
Auch neue Songs, die etwas schneller sind, um genau zu sein, richtig peppig und sich gut als Partylieder eignen, wurden vorgestellt, wie z.B. „Drive us home“ oder auch „human“. Bei diesen Songs explodierte die Stimmung.
Alle klatschten, tanzten und versuchten mitzusingen. Nach jedem Song erntete die Band einen riesen Applaus. Das Publikum war begeistert.
.. und ich war absolut geflasht. Das war der Dominik, der einst einmal langweilig sein sollte? Also von Langeweile war bei diesem Konzert wohl absolut keine Spur!
Dominik sang so weltklasse und allein seine Stimme schaffte die Stimmung mit jedem Lied zu verändern. Bei „One more time“ z.B. wurde man sehr nachdenklich und bei „human“ z.B. wollte man einfach nur mittanzen und glücklich sein.
Ja glücklich konnte man während dieser 3 Stunden definitiv sein!
Dominiks Stimme war von Anfang bis Ende einfach spitze und das, obwohl er über 30 Songs gesungen hat und es in der Galerie gefühlte 50 Grad waren.
Vor der Bühne war es schon enorm heiß. Je mehr man mittanzte, desto mehr merkte man auch, wie nasser das Gesicht wurde. Wie mag es da wohl Dominik oder auch Silas , Mathieu [guitar], Matthias und Mirko ergangen sein? Aber die fünf ließen sich nicht durch die hohen Temperaturen abhalten. Sie lieferten ihre Show ab und zwar einfach nur grenzenlos genial!!!
Nachdem 28 Songs gespielt waren, wurde angekündigt, dass es nun zu Ende sei.. doch das wollte keiner hinnehmen. Die ganze Location wurde von „Zugabe“- Rufen erfüllt und Dominik kündigte schließlich an, dass es eine Zugabe geben werde, sie aber eine zweite, kurze Pause bräuchten. Das nahm ihnen natürlich keiner übel und so konnten alle kurz verschnaufen. Nach der Pause ging es dann mit mehreren Zugaben weiter und zwar wie!! Man merkte an keiner Stelle, dass es sich um eine Zugabe handelte, die Töne wurden herausgehauen, wie am Anfang.. unglaublich! Nachdem bei „Human“ die Stimmung letztendlich richtig explodierte, wurde danach angekündigt, dass nun auch die Zugabe zu Ende sei. Aber das wollte immer noch keiner hinnehmen und so entschlossen die Jungs sich noch eine Zugabe der Zugabe zu spielen und es erklang erneut der Leitsong des Abends: „Somebody new“. Nach diesem Song gönnte man dann den Jungs ihren wohlverdienten Feierabend, zwar ungern, aber verständnisvoll, denn Dominik kündigte schon an „ Wir können nicht mehr“.
Nun war das Konzert also zu Ende und ich war im ersten Moment einfach nur geflasht. War das geil oder war das geil? Es war unbeschreiblich geil!
Leider war es schon recht spät und ich musste mich nun schnell beeilen, da mein Vater ja noch im Auto saß und wir noch eine sehr lange Fahrt vor uns hatten.
Aber auf ein Autogramm und ein Foto konnte ich nicht verzichten. Also reihte ich mich in die Schlange derer ein, die ihre Eintrittskarte unterschreiben lassen wollten.
Nachdem ich auch noch ein Foto mit Dominik gemacht hatte, war der Abend für mich leider beendet. Ich verabschiedete mich bei jedem einzelnen. Wirklich schade, ich wäre gerne länger geblieben, aber sonst wäre mein Vater noch unerfreuter gewesen.
Glücklich also, so ein tolles Konzert besucht zu haben, ging ich hinaus. Ich ging über den Parkplatz und stieg schließlich ins Auto. Mein Vater erklärte mir dann erstmal, wie spät es schon wäre und wie unnötig diese „Aktion“ doch allgemein gewesen sei. Aber ganz ehrlich, ist so ein Wahnsinnskonzert UNNÖTIG?! Also bitte..
Ich sparte mir allerdings den Aufwand meinem Vater dies zu erklären und so fuhren wir los. Es war kein schönes Gefühl, Herbolzheim wieder zu verlassen.. in diesem Moment bemerkte man einfach, dass dieses Konzert nun vorbei war.
Aber halb so wild, zu dieser Zeit war man gleichzeitig noch viel zu sehr damit beschäftigt, dieses tolle Konzert Revue passieren zu lassen.
Unterwegs regnete es doll, was zum langsam fahren führte. Nach einer gefühlten Ewigkeit erblickte ich dann endlich das zu Hause. Mittlerweile war es schon wieder fast hell, es war immerhin halb 6. Im Haus angekommen zog ich mich relativ schnell in mein Bett zurück. Aber schlafen wird ja bekanntlich überbewertet und so wurden noch alle gemachten Videos und Bilder begutachtet.
Irgendwann schlief ich dann mit schmerzenden Füßen und den Gedanken an ein mega geiles Konzert ein.
Zu diesem Konzert kann man eigentlich gar nicht viel sagen. Es gibt nämlich keine Worte dafür, um diesen Abend zu beschreiben. Die Vielfältigkeit und die Spielfreude, die sich komplett auf das Publikum übertragen hat, war einfach nur geil und ich hoffe, dass ich in naher Zukunft nochmal so ein geniales Konzert, oder gerne auch mehrere, miterleben darf! :) .. denn seit Samstag denke ich mir andauernd das selbe: " Hach, wäre doch nur "one more time" der 27.7. "